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Ist dein Kind hochsensibel? Der ultimative Test für Eltern

Du möchtest herausfinden, ob dein Kind von Hochsensibilität betroffen sein könnte? Dann bist du hier genau richtig. Ein Test mit 22 speziell entwickelten Situationen und Aussagen soll dir dabei helfen, ein vorläufiges Bild von einem womöglich hochsensiblen Verhalten deines Kindes zu erhalten.

Wichtig! Bitte beachte, dass der 22-teilige Test lediglich als Orientierung dient und keine professionelle Diagnose ersetzt. Solltest du den Verdacht haben, dass dein Kind hochsensibel ist, ist es sehr empfehlenswert, die Meinung eines Experten, wie zum Beispiel eines Kinderpsychologen oder -therapeuten, einzuholen, um eine fundierte Einschätzung zu erhalten und entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten zu erkunden. Dieser Test soll dich also nur „auf die richtige Fährte locken“ und ein tieferes Verständnis für dein Kind und seine Verhaltensweisen entwickeln. Durch diese Einsicht können viele Situationen besser verstanden und neu bewertet werden.

 

Die Basis: Über Hochsensibilität bei Kindern

Hochsensibilität bei Kindern ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das oft übersehen wird, aber einen großen Einfluss auf das Leben und Verhalten der Kinder haben kann. Hochsensible Kinder nehmen Reize aus ihrer Umgebung intensiver wahr als andere Kinder. Das bedeutet, dass sie empfindlicher auf Geräusche, Lichter, Gerüche und auch auf die Stimmungen anderer Menschen reagieren können. Woran genau das liegt, findest du hier. Typische Verhaltensweisen hochsensibler Kinder können sein: Eine hohe Empathie und Sensibilität für die Gefühle anderer, eine ausgeprägte Kreativität und Fantasie, aber auch eine erhöhte Anfälligkeit für Überstimulation und emotionale Überlastung, die in Rückzug aus der eigenen Umgebung enden kann. Hochsensibilität ist ein Spektrum - jedes Kind kann unterschiedliche Ausprägungen davon zeigen.

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Da Hochsensibilität als Persönlichkeitsmerkmal betrachtet wird und nicht als klinische Störung gilt, gibt es keine offizielle oder standardisierte Testmethode, die speziell zur Diagnose entwickelt wurde und von Psychologen allgemein anerkannt ist. Es gibt keine einheitlichen diagnostischen Kriterien wie bei psychischen Störungen. Einige spezialisierte Psychologen verwenden allerdings angepasste Fragebögen oder Interviews, um die Ausprägung der Sensibilität bei Kindern zu erfassen. Diese Fragebögen können jedoch individuell variieren.

 

Der Test: 22 Merkmale zum hochsensiblen Verhalten deines Kindes

Versuche nun, dich beim Lesen voll und ganz auf die Aussagen und Situationen einzulassen. Überlege, welche Angaben und Situationen auf dein Kind zutreffen und zähle schließlich die Anzahl der zutreffenden Aussagen zusammen.

 

  1. Ich würde mein Kind als sehr schreckhaft beschreiben.
  2. Mein Kind reagiert besonders stark auf laute Geräusche wie lautes Geschrei, das Klappern von Geschirr oder Polizeisirenen.
  3. Mein Kind reagiert überdurchschnittlich empfindlich gegenüber grellem Licht oder starken Gerüchen.
  4. Mein Kind findet körperliche Reize wie Etiketten in der Kleidung oder kratzige Stoffe sehr unangenehm und ist schnell genervt davon.
  5. Mein Kind fühlt sich in lauten oder überfüllten Umgebungen wie Einkaufszentren oder großen Veranstaltungen unwohl und überfordert.
  6. Mein Kind hat Schwierigkeiten, sich in lauten oder hektischen Umgebungen zu konzentrieren.
  7. Mein Kind nimmt subtile Veränderungen in seiner Umgebung, wie zum Beispiel einen neuen Geruch oder eine veränderte Atmosphäre, schnell wahr. Es hat einen ausgeprägten Sinn für Details.
  8. Mein Kind kommt schlecht mit Veränderungen klar. Es braucht danach viel Zeit, um sich an neue Situationen anzupassen.
  9. Mein Kind erlebt Emotionalität besonders stark und fühlt Gefühle überdurchschnittlich intensiv.
  10. Mein Kind ist sehr schmerzempfindlich.
  11. Mein Kind zieht sich bei Konflikten eher zurück und geht diesen grundsätzlich aus dem Weg. Harmonie ist ihm sehr wichtig.
  12. Mein Kind erreiche ich am besten durch eine ruhige, empathische Kommunikation. Mit Strafe erreiche ich in der Erziehung nicht viel.
  13. Mein Kind kann sich leicht in andere Menschen hineinversetzen und reagiert stark auf die Stimmungen anderer.
  14. Mein Kind neigt dazu, sich von starken emotionalen Reaktionen anderer Menschen mitreißen zu lassen.
  15. Mein Kind hat eine ausgeprägte Fähigkeit, die Bedürfnisse anderer Menschen zu erkennen. Es merkt beispielsweise schnell, wenn es anderen nicht gut geht.
  16. Mein Kind nimmt viel Rücksicht auf andere.
  17. Ich würde mein Kind als einfühlsam, verständnisvoll und als einen guten Zuhörer beschreiben.
  18. Ich würde mein Kind als sehr perfektionistisch bezeichnen.
  19. Mein Kind hat eine ausgeprägte Vorliebe für kreative Aktivitäten wie Malen, Musik oder Geschichtenerzählen.
  20. Mein Kind hat eine ausgeprägte Vorliebe für ruhige und sanfte Aktivitäten und Spiele wie Lesen oder Naturbeobachtung.
  21. Mein Kind äußert oft tiefe Gedanken oder Fragen über das Leben.
  22. Mein Kind braucht regelmäßige Rückzugsmöglichkeiten, um sich von Reizüberflutungen zu erholen.

Du hast festgestellt, dass sehr viele dieser Aussagen auf dein Kind zutreffen?

Wenn 12 oder mehr Aussagen auf dein Kind zutreffen (das sind über 50%), bist du vermutlich Elternteil eines hochsensiblen Kindes. Wie du damit am besten umgehst und was das genau bedeutet, findest du im allgemeinen Artikel über Hochsensibilität bei Kindern.

Hilf deinem Kind dabei, Selbstkontrolle zu erlernen, sodass es sich selbst vor Überreizung schützen kann, auch wenn du nicht in unmittelbarer Nähe bist. Selbstständigkeit ist grundsätzlich von großer Bedeutung für hochsensible Kinder, da sie dadurch lernen, in herausfordernden Situationen eigene Lösungen zu finden.

Hole dir für mehr Klarheit und Sicherheit nun am besten noch eine Expertenmeinung ein, um in Zukunft die bestmöglichen, unterstützenden Maßnahmen für dein Kind einzuleiten.

 

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